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Links am Tisch sitzt eine Ärztin im weißen Kittel, ihr Notebook betrachtend. Rechts am Tisch ein junges Paar. Der Mann spricht mit der Ärztin.

Informieren Sie sich über die aktuelle Krebstherapie!

Die Diagnose Krebs und eine damit verbundene Behandlung lösen bei vielen Betroffenen Ängste und Befürchtungen über mögliche Nebenwirkungen aus. Eine Ursache hierfür ist, dass Betroffene häufig nicht genau wissen, was sie erwartet. Diese Seite soll Ihnen hilfreiche Informationen dazu bereitstellen, die dazu beitragen Unsicherheiten und Ängste abzubauen. Das Gespräch mit dem behandelnden Arzt soll damit keinesfalls ersetzt werden, sondern es soll Ihnen erleichtert werden, die für Sie wichtigen und entscheidenden Fragen an den Arzt oder die Ärztin zu formulieren.

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Was versteht man unter Chemotherapie?

Bei der Therapie mit Zellgiften (Zytostatika), der sogenannten Chemotherapie, werden Medikamente eingesetzt, die das Zellwachstum und die Zellteilung stoppen können. Diese Medikamente wirken vor allem gegen sich rasch teilende Zellen, zu denen insbesondere bösartige Zellen gehören.

Es gibt ganz verschiedene Formen der Chemotherapie, die in ihren Begleiterscheinungen auch sehr unterschiedlich sind. Welche Chemotherapie bei Ihnen eingesetzt wird, hängt von verschiedenen Faktoren, insbesondere der Tumorart ab. Auch das in Ihrer speziellen Situation angestrebte Behandlungsziel spielt eine wichtige Rolle für die Auswahl der Chemotherapie.

Eine Chemotherapie wird meist in mehreren Behandlungsabschnitten (sogenannten Zyklen) gegeben. Bei den meisten Chemotherapien wechseln Phasen der Medikamentengabe mit Erholungsphasen ohne Chemotherapiegabe ab. Es gibt jedoch auch Therapien, bei denen Medikamente dauerhaft verabreicht werden.

Die meisten Patienten bekommen ihre Therapie in drei bis vierwöchigen Abständen, bei manchen Formen jedoch auch in anderen Intervallen. Die gesamte Behandlung kann Wochen oder Monate dauern. Manche Chemotherapien bestehen nur aus einem Medikament, häufig werden allerdings mehrere Substanzen miteinander kombiniert. Die meisten Zytostatika werden als Infusion über die Vene gegeben, manche als Spritze, einige können auch in Tablettenform eingenommen werden. Die Art der Gabe sagt nichts über die Stärke der Therapie aus, eine Therapie in Tablettenform kann unter Umständen sogar "stärker" sein, als eine, die Ihnen als Infusion gegeben wird.

Neben der klassischen Chemotherapie haben sich in den letzten Jahren in der Behandlung von Krebs unter dem Überbegriff der "zielgerichteten Therapie" neue Therapieformen etabliert, die anders als Chemotherapie an der bösartigen Zelle wirken und daher auch andere Nebenwirkungen aufweisen und damit oft zusätzlich zu der klassischen Chemotherapie verabreicht werden. Hierzu gehören unter anderem Antikörpertherapie oder die sogenannten Tyrosinkinasehemmer.

Ihr betreuender Arzt wird mit Ihnen den genauen Ablauf der Therapie besprechen und Fragen beantworten.

Umfassende weiterführende Informationen zum Thema Chemotherapie erhalten Sie auf den Webseiten des Krebsinformationsdienstes.

Welche Nebenwirkungen sind bei einer Chemotherapie zu erwarten?

Unangenehm bei der Chemotherapie sind die Nebenwirkungen. Sie sind sehr unterschiedlich ausgeprägt und werden auch verschieden in der Belastung empfunden. Durch die Möglichkeiten der Vorbeugung und Bekämpfung müssen die Nebenwirkungen heutzutage erfreulicherweise längst nicht mehr so schwerwiegend sein, wie das vor Jahren noch der Fall war.

Eine Ursache der Nebenwirkungen von Zytostatika ist, dass sie nicht nur Krebszellen angreifen, sondern auch auf normale Körperzellen wirken können. Das führt unter anderem zu Übelkeit und Erbrechen, was von vielen Patienten immer noch sehr gefürchtet wird. Mit sehr wirksamen Medikamenten kann man diese Beschwerden heute allerdings vermeiden beziehungsweise zumindest weitestgehend unterdrücken.

Die Wirkung der Chemotherapie auf das Knochenmark kann zu einem vorübergehenden Abfall der weißen und roten Blutkörperchen und auch der Blutplättchen führen. Der Abfall der weißen Blutkörperchen kann zu einer erhöhten Infektneigung führen. Klassischerweise tritt dies etwa 8 – 14 Tage nach der Chemotherapie auf. Zur Vorbeugung eines zu starken Abfalls erhalten manche Patienten eine Spritze, die die Bildung neuer weißer Blutzellen stimuliert. Ein Absinken der roten Blutkörperchen kann zu vermehrter Müdigkeit und Kurzatmigkeit führen. In Einzellfällen kann dann eine Bluttransfusion erfolgen oder es können Medikamente gegeben werden, die die Bildung der roten Blutkörperchen anregen. Ein sehr starkes Absinken der Blutplättchen, was üblicherweise nur bei intensiven Chemotherapien vorkommt, kann zu einer erhöhten Blutungsneigung führen. Wenn erforderlich können Blutplättchen ebenfalls durch eine Transfusion ersetzt werden.

Zu der erhöhten Infektionsneigung tragen auch Schleimhautschädigungen bei, die durch die Chemotherapie verursacht werden können. Hierdurch können Keime, z.B. über die Darmschleimhaut ihrer Darmflora, leichter über die geschädigte Schleimhaut in die Blutbahn eindringen. Wichtig ist während der Chemotherapie eine gewissenhafte Mundpflege. Neben der normalen Mundhygiene erhalten Sie eine Mundspüllösung, gegebenenfalls auch ein Mittel gegen Pilze. Viele Patienten berichten auch über eine Linderung der Beschwerden durch Gurgeln mit Salbei- oder Kamillentee oder auch durch das Lutschen von Eis während der Infusion.

Chemotherapeutika können die Keimzellen von Mann und Frau schädigen. Während der Chemotherapie muss deshalb eine Schwangerschaft zuverlässig verhütet werden. Wie lange dies auch noch über die Chemotherapie hinaus erforderlich ist, sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen. Sollte bei Ihnen ein Kinderwunsch bestehen, möchten wir Ihnen die Möglichkeit bieten, diesen zu erfüllen. Zögern Sie nicht dieses Thema mit Ihrem behandelnden Arzt zu besprechen, damit hierfür erforderliche Maßnahmen nicht den Beginn Ihrer Therapie verzögern.

Die Schädigung der Haarwurzelzellen kann zum Haarausfall und völligen Haarverlust führen. Ausgefallene Haare wachsen jedoch innerhalb von 2 – 4 Monaten nach Beendigung der Chemotherapie wieder nach. Der Haarverlust tritt nicht bei allen Chemotherapieformen auf. Ist bei Ihrer Chemotherapie ein stärkerer Haarverlust zu erwarten, wird Sie Ihr Arzt darüber genau informieren. Sie können sich dann schon vor Beginn der Therapie eine Perücke anfertigen lassen, die von der Krankenkasse auch bezahlt wird. Dies hilft Ihnen, die belastende Zeit bis die Haare nachgewachsen sind, zu überbrücken. Lassen Sie sich frühzeitig von einem Friseur beraten, damit er eine passende Perücke besorgen kann.

Heutzutage gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Zytostatika. Das erklärt auch, warum die möglichen Nebenwirkungen sehr unterschiedlich sein können. Daher wird jeder Patient in einem individuellen Aufklärungsgespräch über die möglichen Nebenwirkungen informiert. Eine zusätzliche Informationsmöglichkeit bietet eine eigens eingerichtete Unterseite des Krebsinformationsdienst zum Thema "Nebenwirkungen der Chemotherapie".

Was versteht man unter Immuntherapie und wie funktioniert sie?

Die Immuntherapie umfasst viele unterschiedliche Verfahren. Ihnen allen gemeinsam ist, dass das körpereigene Immunsystem benutzt und unterstützt wird, den Krebs zu bekämpfen. Man könnte also meinen, dass durch eine allgemeine Stärkung des Immunsystems der Krebs beseitigt werden kann. Leider "versteckt" sich aber die Mehrzahl der Krebszellen vor dem körpereigenen Immunsystem, so dass auch ein umgangssprachlich starkes Immunsystem alleine nicht ausreicht, um den Krebs zurückzudrängen.

Sehr lange werden in der Krebstherapie schon sogenannte Antikörper eingesetzt. Streng genommen gehören sie nicht alle zu der klassischen Immuntherapie, da manche Antikörper auch benutzt werden um Mechanismen der Krebszellen, die am Tumorwachstum beteiligt sind, zu stoppen. Darum zählt man die Antikörper zu den "Targeted Therapies", oder zielgerichteten Therapien.

Neuere Ansätze der Immuntherapie umfassen die sogenannten Checkpoint-Inhibitoren. Auch bei den Checkpoint-Inhibitoren handelt es sich um Antikörper. Allerdings richten Sie sich nicht gegen die Tumorzellen direkt, sondern gegen herabregulierende Bestandteile des Immunsystems. So wird das Immunsystem also gewissermaßen entfesselt, wodurch eine starke Antwort auf Krebszellen erzeugt wird.

Noch sind Immuntherapien bei weitem nicht bei allen Arten von Krebs verfügbar. Die ständige Weiterentwicklung trägt aber dazu bei, dass immer mehr neue Einsatzgebiete hinzukommen. Viele weitere Formen der Immuntherapie stecken noch in der Entwicklung und sind daher nur eingeschränkt oder im Rahmen klinischer Studien verfügbar. Eine ausführliche Übersicht zum Thema Immuntherapien bei Krebs finden sie auf den entsprechenden Webseiten des Krebsinformationsdienst.

Sind bei einer Immuntherapie ähnliche Nebenwirkungen wie bei der Chemotherapie zu erwarten?

Wie so häufig in der Medizin lässt sich diese Frage nicht klar mit "ja" oder "nein" beantworten. Grundsätzlich gilt, dass weder die Immun- noch die Chemotherapie ein einheitliches Spektrum von Nebenwirkungen besitzt. Deswegen ist ein Aufklärungsgespräch mit Ihrem behandelnden Arzt unersätzlich, weil einzelne Nebenwirkungen Ihrer individuellen Krebstherapie genau besprochen werden.

Allgemeinen kann man sagen, dass Immuntherapien gezielter funktionieren und daher weniger Nebenwirkungen in gesunden Geweben verursachen als Chemotherapien. Bei den Checkpoint-Inhibitoren kann es aber zu einer überschießenden Immunreaktion kommen. Häufig sind dabei Haut, Darm oder Lunge betroffen. Manchmal auch Leber und Niere. Diese Immunreaktionen sind in vielen Fällen milde. Wenn Sie doch Probleme machen, kann man sie in der Regel gut behandeln.

Wichtig ist, dass Sie Ihren Arzt vor einer Therapie über möglicherweise bereits bestehende Autoimmunerkrankungen informieren. Diese Erkrankungen können durch bestimmte Formen der Immuntherapie nämlich einen Schub bekommen.

Was ist eine Stammzelltransplantation und wann kommt sie zum Einsatz?

An unserem Standtort wird die sogenannte autologe Stammzelltransplantation als wirksames Verfahren bei der Behandlung bestimmter Lymphome, multipler Myelome und Keimzelltumoren eingesetzt. Sie erfolgt immer nach einer sogenannten Hochdosischemotherapie. Da diese sehr hohen Dosis eine nachhaltige Schädigung der Blutbildung zur Folge hat, erfolgt zum Ausgleich die anschließende Gabe eigener Stammzellen. Diese eigenen Stammzellen werden vor der Hochdosischemotherapie entnommen und vorrübergehend in flüssigem Stickstoff gelagert. Mit anderen Worten: Die eigentliche Tumorbehandlung ist die Hochdosischemotherapie. Die Stammzelltransplantation korrigiert nur die an sich unerwünschte aber unvermeidliche Schädigung des Knochenmarks.

Ausführliche Patienteninformationen über die Durchführung der Stammzellsammlung für die autologe Stammzelltransplantation erhalten Sie auf der Webseite der "Stem Cell Facility".

Die sogenannte allogene Stammzelltransplantation ist ein wichtiges Verfahren, das insbesondere bei der Behandlung von akuten Leukämien eingesetzt wird. Um mit der allogenen Stammzelltransplantation ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen, werden vorher Therapien durchgeführt, die möglichst viele Tumorzellen im Körper beseitigen. Parallel muss vor der allogenen Transplantation ein passender Stammzellspender unter den Geschwistern der Patientin / des Patienten gefunden werden. Passt keines der Geschwister wird eine sogenannte Fremdspendersuche in der Bevölkerung eingeleitet. Die angesprochenen Therapie vor der allogenen Stammzelltransplantation werden an unserem Standort durchgeführt. Die eigentliche Transplantation findet dann auf der Station 50 am Campus Virchow-Klinikum statt.

Weiterführende Informationen zum Thema Stammzelltransplantation können Sie unter den folgenden Links erfahren:

Worauf muss ich bei der Ernährung während einer Krebstherapie achten?

Eine spezielle "Krebsdiät" gibt es nicht! Versuchen Sie, sich während der Chemotherapie möglichst ausgewogen zu ernähren. Auch wenn Sie appetitlos sind, sollten Sie versuchen, regelmässig zu essen. Trinken Sie viel Flüssigkeit (mindestens zwei Liter pro Tag, ohne Kaffee und schwarzen Tee gerechnet). Gegen kleinere Mengen alkoholischer Getränke ist nichts einzuwenden.

Sollten Sie eine sehr hochdosierte Therapie bekommen, wird diese unter stationären Bedingungen durchgeführt. Hier ist manchmal eine spezielle keimarme Ernährung notwenidg, weil durch Schleimhautschädigungen das Infektionsrisiko erhöht ist. Durch eine gewissenhafte Mundpflege kann das Infektionsrisiko gesenkt werden. Neben der normalen Mundhygiene erhalten Sie eine Mundspüllösung, gegebenenfalls auch ein Mittel gegen Pilze. Viele Patienten berichten auch über eine Linderung der Beschwerden durch Gurgeln mit Salbei- oder Kamillentee oder auch durch das Lutschen von Eis während der Infusion.

Bei Auftreten von Magen-, Verdauungs- oder Mundschleimhautproblemen empfehlen wir folgende Nahrungsmittel und Getränke nicht oder nur in geringen Mengen zu verzehren:

  • Blähende Speisen (z.B. Rotkohl, Sauerkraut, Bohnen, Paprika)
  • Scharf gewürzte Speisen (z.B. Chili con carne)
  • Sehr süße Speisen
  • Speisen und Getränke, die viel Säure enthalten (z.B. Zitrussäfte, Tomatensuppe, Produkte mit viel Essig)
  • Sehr harte Nahrungsmittel (z.B. harte Semmeln oder "scharfkantige" Bonbons wegen Verletzungen der Mundschleimhaut)
  • Fette Speisen (z.B. Ölsardinen, Schweinshaxe, panierte Speisen)
  • Mundspülungen mit einer lindernden bzw. desinfizierenden Lösung (nach Empfehlung des Arztes)

Weitere ausfürliche Informationen zum Thema bietet eine eigens eingerichtete Unterseite des Krebsinformationsdienst zum Thema "Ernährung bei Krebs".

Welche allgemeinen Verhaltensregeln muss ich während einer Krebstherapie beachten?

Allgemeine Verhaltensregeln - oder was noch zu beachten ist:

Körperliche Aktivität:
Soweit es Ihr Befinden zulässt, können Sie Ihrer Arbeit und den üblichen Aktivitäten ruhig nachgehen - Sie sollten dies sogar tun, da Untersuchungen gezeigt haben, dass eine mäßige körperliche Aktivität unterstüzten kann. Eine abnehmende Leistungsfähigkeit ist allerdings nicht ungewöhnlich. Passen Sie Ihre Aktikvitäten entsprechend an.

Zusätzliche Maßnahmen:
Einige Patienten haben das Bedürfnis, zusätzliche Maßnahmen, wie z.B. die Einnahme von sog. Immunstimulantien (z.B. Mistelpräparate) zur Genesung zu ergreifen. Bevor Sie zusätzliche Medikamente nehmen, sollten Sie die behandelnden Ärzte informieren, um Wechselwirkungen mit den hier verabreichten Medikamenten zu vermeiden.

Hausarzt:
Ihr Hausarzt ist für Sie und uns ein wichtiger Partner während der Behandlung und in der Zeit danach. Damit Sie möglichst viel Zeit während der Behandlung zu Hause verbringen können, arbeiten wir gerne eng mit ihm zusammen.

Zahnarzt:
Die Behandlung beim Zahnarzt sollte nur nach Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt erfolgen, da durch eine erhöhte Infekt- und ggf. auch Blutungsgefahr Eingriffe im Bereich der Zähne und des Zahnfleisches, etwa Parodontosebehandlungen oder das Ziehen von Zähnen, riskanter sein können. Wenn möglich, sollten solche Eingriffe am besten vor Einleitung der Chemotherapie oder danach erfolgen.

Zum Schluß...
...nochmals die Aufforderung, Fragen und Ängste, die Sie während der Behandlung bewegen, mit einem Ihrer Ärzte zu besprechen. Bei Unklarheiten oder in Notfällen stehen wir Ihnen möglichst auch telefonisch gerne zur Verfügung. Eine Zusammenstellung der Rufnummern finden Sie unter Kontaktmöglichkeiten.

Was bedeutet Palliativmedizin?

Die Lebensqualität von Patienten mit unheilbaren Krebserkrankungen kann durch körperliche und seelische Beschwerden beeinträchtigt sein. Die Palliativmedizin ist dafür da, diese Beschwerden zu lindern. Dabei kommen viele unterschiedliche Verfahren zum Einsatz, die sich ganz nach den Vorlieben des Patienten richten.

Die Aufgabe der Plegekräfte und Ärzte ist die Unterstützung und Beratung unserer Patienten und Ihrer Angehörigen. Dabei sind die Formen der Unterstützung vielfältig. Manchmal bedeutet Unterstützung, bestimmte Symptome wie Schmerzen mit den richtigen Medikamenten zu lindern. Ein andermal geht es darum, Trost zu stiften oder einfache Wünsche zu erfüllen.

Von zentraler Bedeutung ist die Zusammenarbeit mit weiteren Berufsdisziplinen. Psychoonkologen sind besonders geschulte Psychologen, die mit den Patienten und deren Angehörigen entspannende Gespräche führen können. Sozialarbeiter unterstützen bei behördlichen Angelegenheiten oder vermitteln an ambulante Palliativversorger und Hospize. Physiotherapeuten helfen beim Erhalt körperlicher Funktionen und können zusätzliche Entspannungsverfahren anwenden.

In unserer Klinik sind alle Berufsdisziplinen in regelmäßigen Teamsitzungen im Kontakt und besprechen für jeden Patienten einen individuellen Behandlungsplan, der sich nach den Wünschen und Zielen jedes einzelnen richtet.

Zum Thema Palliativmedizin haben wir für Sie wichtige und informative Links zusammengestellt: